ausstellung

Thomas Holton

Am Freitag, den 22.01., stellt Thomas Holton seine jüngsten Arbeiten aus. Der 1980 in Houston, Texas geborene Amerikaner studierte an der University of Texas in Austin und kam zum Masterstudium nach Höhr-Grenzhausen. Gezeigt werden Öl- und Acrygemälde,  sowie kleinformatige Aquarelle. Über seine Malerei sagt er selbst:

„Mehr als zehn Jahre lang habe ich auf der Basis von Gitterstrukturen gemalt. Dieses Verfahren wurzelt in meiner Freude an Wiederholungen und der Spannweite der Möglichkeiten in diesem Gefüge. Ich denke, die Lebensrealität schließt Ordnungssinn ebenso ein wie Sinn für Tragödien und Chaos. Raster veranlassen mich, über Makro- und Mikro-Lagen des Lebens nachzudenken. Wir bestehen zum Beispiel alle aus Zellen. Dinge sind in gleichem Maße gleich und verschieden. Wir sind alle Einzelwesen und bilden doch ein größeres Ganzes. Wenn man sich vor einem leeren Raum befindet, rastert man ihn. Dies ist die einfachste Art und Weise, Ordnung aus dem Nichts zu schaffen. Ein Farbraster, wie Richters Fenster im Kölner Dom, schafft ein Verständnis für Möglichkeit, Zufälligkeit und Unendlichkeit. Ähnliche Themen finden sich in der Zeit und in der Musik. Alles wird in Einheiten bemessen, und innerhalb der Grenzen dieser Ordnung gibt es alle möglichen Varianten.“

Mitte Februar kehrt Thomas Holton in seine alte Heimat zurück. Das Libre wird ihn und seine wunderbare kleine Familie sehr vermissen!

Ausstellungseröffnung ist um 20h, der Eintritt ist natürlich frei.

 

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